Nachricht, 29. September 2022
Tag der offenen Tür bei Landwirten
Dänische Landwirte zeigen gern, was sie können und wie sie wirtschaften beim jährlich wiederkehrenden Tag der offenen Tür.
Die gesamte Land- & Ernährungswirtschaft legt Wert darauf, dass die Konsumenten hautnah erleben können, wie moderne Landwirtschaft funktioniert. Neben „Åbent Landbrug”, ein Tag, an dem alle Betriebstypen zu Besichtigungen einladen, gibt es für Freilandbetriebe die so genannte „Sofari“ (So=Sau). Beide alljährlichen Veranstaltungen stehen in diesem Herbst wieder an.
Zu „Åbent Landbrug“ laden mehr als 80 Betriebe ein, die das gesamte Spektrum der dänischen Nutztierhaltung abdecken. So können Verbraucher hautnah erleben, wie es Schweinen, Kühen, Hühnern, Schafen oder Ziegen in der Landwirtschaft geht.
Für Landwirte ist der direkte Dialog mit Konsumenten wichtig. So können sie die Fragen ihrer Endkunden vor Ort und praxisnah beantworten.
„Sofari“ steht für eine Safari zur Erkundung zwar nicht wilder, aber doch frei lebender Tiere, in diesem Fall Schweine ökologischer Betriebe. Hier erlebt man, wie Bio-Schweine gehalten und betreut werden. Die teilnehmenden Betriebe planen eigenständig das jeweilige Tagesprogramm, zu dem neben Besichtigungen und Verkostungen auch für Kinder bzw. Erwachsene lehrreiche Aktivitäten und Wettbewerbe gehören.
9000 Dänen kommen normalerweise zu den Veranstaltungen. Aufgrund der Corona-Restriktionen konnten die Besichtigungen in den vergangenen beiden Jahren allerdings nur mit kleinen Gruppen durchgeführt werden.
Tierschutz und wie sich der Alltag der Tiere gestaltet waren in allen Jahren zentrale Themen, teils weil viele Konsumenten sich ein Bild davon machen wollen, teils weil nicht alle Verbraucher eine aktuelle Vorstellung davon haben, wie viel moderne Landwirte für Gesundheit und Gedeihen ihrer Tiere unternehmen. Seit einigen Jahren interessieren sich die Besuchenden auch zunehmend für den Klimaschutz. Entsprechend informieren die Landwirte ausgiebig über die vielen Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs bzw. Klima-Fußabdrucks auf dem Weg zu stets nachhaltigeren Vorgehensweisen.