Klimawirkung der Schweineproduktion

Der durch so genannte Klimagase ausgelöste Treibhauseffekt führt zur globalen Erderwärmung und damit zum weltweiten Klimawandel.

Der durch so genannte Klimagase wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O) ausgelöste Treibhauseffekt führt zur globalen Erderwärmung und damit zum weltweiten Klimawandel. In der Milch- und Fleischwirtschaft fallen Klimagase u.a. als Methan im Zuge der Verdauung sowie der Lagerung von Wirtschaftsdünger an.

Aus dem Energieverbrauch (Brennstoffe, Elektrizität) stammende CO2-Emissionen machen nur etwa 10 % der offiziellen landwirtschaftlichen Klimawirkung aus. Die auf trockengelegte, humusreiche Niederungen (an die 170.000 ha) zurückzuführenden CO2-Emissionen werden in der offiziellen Klimawirkung der Landwirtschaft derzeit nicht berücksichtigt.

Im Ackerbau sichert Stickstoff in Form von Wirtschafts- oder Handelsdünger die Fruchtbarkeit der Böden. Eine negative Nebenwirkung ist dabei die durch biologische Prozesse im Boden bewirkte Umwandlung von Stickstoff in Lachgas (Distickstoffmonoxid), ein sehr potentes Klimagas. Gleichzeitig binden die Pflanzen durch Photosynthese Kohlendioxid und leisten so einen Beitrag zum Klimaschutz. 

Übersicht über die prozentualen Anteile der einzelnen Produktionsphasen an der Klimawirkung von der Geburt bis zur Schlachtung. Vorläufige Berechnung laut PORK-Projekt nach PEF-Methode, daher prozentuale Verteilung. Quelle: SEGES Pig Research Centre, Dänischer Fachverband der Land- & Ernährungswirtschaft.