Unmittelbar nach der CO2-Betäubung werden die Halsschlagadern der betäubten Tiere durchtrennt, so dass der Tod durch Entbluten eintritt.

Wenn die betäubten Schweine aus der CO2-Anlage kommen, werden sie mittels einer am Hinterbein befestigten Kette hochgezogen. Die Halsschlagadern der mit dem Kopf nach unten hängenden Tiere werden durchtrennt, und die Tiere entbluten, ohne das Bewusstsein wiederzuerlangen.

Ist das aufgefangene Blut zum menschlichen Verzehr bestimmt, werden die Tiere chargenweise (je 25-30 Schweine) tätowiert. Sollte auch nur eins der Tiere nicht zum menschlichen Verzehr freigegeben werden, wird das aufgefangene Blut anderen Zwecken zugeführt. Während des Entblutens wird Zitrat hinzugefügt, damit das Blut nicht koaguliert.

 

Tägliche Kontrolle der Betäubungswirkung

Betäubung und Abstechen werden im Rahmen der Eigenkontrolle täglich durch Stichproben überprüft. Als Kriterien dienen fehlende Lebenszeichen sowie ausbleibende Reflexe bei Berührung der Hornhaut.

Die im Eigenkontrollsystem dokumentierten Ergebnisse werden in regelmäßigen Abständen vom zuständigen Amtstierarzt auditiert.