In mehr als 80 Jahren systematischer Trichinenbeschau in allen dänischen Exportschlachtbetrieben wurde kein einziger dieser Parasiten gefunden. Dennoch werden alle in Exportschlachtbetrieben geschlachteten Schweine, wie von einigen Exportmärkten gefordert, weiterhin auf Trichinen untersucht.

Trichinen sind Parasiten/Larven, die im Darm von Säugetieren vorkommen und sich dort vermehren. Übertragen werden sie durch Verzehr von Fleisch mit Trichinen.

Durch Verzehr nicht ausreichend erhitzten Fleisches (vor allem vom Schwein und Pferd, aber auch von Wild) können Trichinen auf Menschen übertragen werden. Durch Einfrieren bzw. Durchgaren des Fleisches werden die Larven abgetötet.

Bei dänischen Hausschweinen wurden seit 1929 keine Trichinen gefunden.

 

Pro Jahr werden in Dänemark mindestens 15 Mio. Schweine auf Trichinen untersucht

In den vergangenen gut 25 Jahren wurden in den Exportschlachtbetrieben jährlich ca. 15-20 Millionen Schweine untersucht. Durch dänisches Schweinefleisch hervorgerufene humane Trichinellosen hat es im gleichen Zeitraum nicht gegeben

Gemäß EU-Bestimmungen entfällt die Trichinenuntersuchung bei Schweinen aus kontrollierten Stallbeständen, eine Bedingung, die in Dänemark nur Freiland- und Bio-Schweine nicht erfüllen. Um die Anforderungen aller Exportmärkte zu erfüllen, untersuchen die dänischen Exportschlachtbetriebe dennoch weiterhin sämtliche Tiere auf Trichinenfreiheit.