Salmonellenvorkommen in dänischem Schweinefleisch zählen mit etwas über 1 % zu den niedrigsten der Welt. Dieses niedrige Niveau wird durch konsequente, in allen Schlachtbetrieben täglich vorgenommene Kontrollen erzielt.
Salmonellen sind bei Wild- wie Nutztieren vorkommende Darmbakterien, die durch Ausscheidung auch im Umfeld dieser Tiere vorkommen. Bei der Schlachtung können Salmonellen aus dem Verdauungstrakt Schlachtkörper kontaminieren.
Vielseitige Hygienekontrollen
Als tragendes Element der Lebensmittelsicherheit ist Hygiene auch für die Vorbeugung von Salmonellen-Problemen im Schlachtbetrieb von größter Bedeutung. In Dänemark unterliegt die Schlachthygiene ständiger Kontrolle. Tägliche Prüfungen im Zuge der Eigenkontroll-Programme, behördliche Betriebsaudits sowie regelmäßige Inspektionen seitens der Kunden und Abnehmerländer sorgen für die notwendige Sicherheit.
Systematische Salmonellenbekämpfung seit 1993
Eingeführt wurde die systematische Salmonellen-Überwachung in Dänemark 1993. In ihrer jetzigen Form existiert sie seit 2001. Jeden Tag werden in den Schweineschlachtbetrieben Wischproben von 5 Schlachtkörpern genommen und auf Salmonellen untersucht. Jährlich sind es mehr als 18.000 Wischproben.
Weisen die laufend ausgewerteten Ergebnisse im Laufe der jeweils letzten 11 Schlachttage mehr als 1 positive Probe aus, muss der Schlachtbetrieb die Ursachen erforschen.
Bei Beginn des Salmonellen-Monitorings 1993 wurden 1.144 humane Infektionen im Jahr Salmonellen aus dänischem Schweinefleisch zugeschrieben. Heute sind es dank des erfolgreichen Salmonellen-Programms nur noch 100-200 im Jahr.