Das PED-Virus ist für Menschen nicht ansteckend und wurde in Dänemark noch nie nachgewiesen. Ein neuer, aggressiverer Typ hat sich von Asien nach Nord- und Südamerika ausgebreitet. EU-Restriktionen sollen die weitere Ausbreitung verhindern.
Porzine Epidemische Diarrhoe, kurz PED, ist eine Virus-Infektion, die alle Altersgruppen befallen kann.
In den 1980er und 1990er Jahren kam PED in mehreren europäischen Ländern vor. Seither scheint die Seuche weitgehend verschwunden zu sein. In Dänemark hat es nie einen Ausbruch gegeben.
Eine aggressivere Form ist seit Jahren im Fernen Osten bekannt, trat seit 2013 aber auch vielerorts in den USA auf, um sich von dort nach Kanada und Südamerika auszubreiten. Aufgrund der genetischen Verwandtschaft wird vermutet, dass die Fernost-Variante in die USA eingeschleppt worden ist. Auf welchem Wege, ist nicht bekannt. Futterzutaten stehen jedoch unter Verdacht, insbesondere Blutplasma für Ferkel, bei dem sich der Verdacht erhärtet hat.
2014 zeigten PED-Vorkommen in Italien und Deutschland große Ähnlichkeit mit dem US-Virus. Ob es sich um identische Erreger handelt, konnte nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden.
Welche Symptome treten bei den Tieren auf?
Hauptsymptom ist, wie der Name schon verrät, Durchfall. Bei Saug- und Absetzferkeln kann PED sehr leidvoll verlaufen, mit einer Mortalität von 80-100 %, während die Sterblichkeit bei älteren Tieren niedriger liegt.
Nach 3-4 Wochen klingen die Symptome ab, da die infizierten Tiere Immunität entwickeln und die Neugeborenen über die Erstmilch der Sauen Antikörper erhalten.
Menschen können mit dem PED-Virus nicht angesteckt werden.
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