Eisenmangel kann Müdigkeit, Konzentrationsbeschwerden sowie eine Schwächung des Immunsystems verursachen – Folgen, die sich auf die Gesundheit und Funktionsfähigkeit auswirken können. Entsprechend wichtig ist es zu wissen, wie Schweinefleisch zur Deckung des Eisenbedarfs und zur Verbesserung des Nährwertprofils von Nahrungsmitteln beitragen kann.

Schweinefleisch enthält vom Körper zu rund 25 % aufgenommenes Häm-Eisen. Stücke wie Filet und Kamm enthalten ca. 1 mg Eisen pro 100 g, Schweineleber bis zu 13 mg pro 100 g. Das Nicht-Häm-Eisen pflanzlicher Nahrungsmittel wird nur zu 2 bis maximal 20 % aufgenommen, wobei Fleisch einen positiven Effekt auf die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen hat – den sogenannten Fleischfaktor. In Kombination mit Schweinefleisch können die übrigen Zutaten somit die gesamte Eisenaufnahme erhöhen. Dies gilt nicht nur für unverarbeitetes, sondern auch für verarbeitetes Schweinefleisch.

Als Quelle von Häm-Eisen ermöglicht Schweinefleisch sowohl bei Einzelhandels- als auch bei Foodservice-Produkten ein stärkeres Nährwertprofil. Dies gilt unabhängig von der Herkunft, wobei dänische Schweinefleischprodukte sich durch dokumentierte Rückverfolgbarkeit und hohe Qualitätsstandards hervorheben. Die Kombination von Schweinefleisch und anderen Zutaten erhöht die Eisenaufnahme und somit den Nährwert für die Konsumenten.

Alljährlich rückt die „World Iron Awareness Week“ Eisenmangel und den Bedarf an effizienten Eisenquellen weltweit in den Fokus, wobei Schweinefleisch eine zentrale Rolle spielen kann. Damit wird das quantitativ bedeutendste Spurenelement Eisen nicht nur für die Ernährung, sondern auch für Produktentwicklung und Marketing zu einem relevanten Thema.

Schweinefleisch liefert mehr als Protein und Geschmack. Mit seinem hohen Häm-Eisen-Gehalt und der Fähigkeit, die Aufnahme von Eisen aus anderen Quellen zu optimieren, ist Schweinefleisch ein wertvolles Nahrungsmittel. Für die Fleischbranche bietet dies die Möglichkeit, ihr Produktportfolio sowie ihre Kommunikation gegenüber internationalen Abnehmern zu optimieren.