Maul- und Klauenseuche ohne Impfung

Die von Viren verursachte Maul- und Klauenseuche (MKS) tritt bei Rindern, Schweinen, wilden Wiederkäuern, Schafen und Ziegen auf. In Dänemark hat es seit 1983 – ohne Impfung – keine Fälle von MKS mehr gegeben.

Im Zuge der MKS-Fälle in Deutschland wurden in Dänemark Vorbeugemaßnahmen eingeführt. Unter anderem geht es um erhöhte Überwachung. So werden auf das Blauzungenvirus zu untersuchende Proben auch auf MKS getestet.

Der Schweinesektor im Dänischen Fachverband der Land- & Ernährungswirtschaft forderte am 16. Januar Personen, die im Ausland waren, zu 48 Stunden Quarantäne auf.

Laut einer Pressemitteilung der zuständigen Danish Veterinary and Food Administration vom 16.1.2025 ist das Risiko einer MKS-Ausbreitung auf dänische Tiere gering.

Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen/-zonen an der deutsch-dänischen Grenze

Der DANISH Transportstandard umfasst Anforderungen zur Reinigung und Desinfektion von aus dem Ausland kommenden Fahrzeugen mit Klauentieren, um der Ausbreitung von Krankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest und der Maul- und Klauenseuche vorzubeugen. Zu den erfassten Unternehmen und Einrichtungen zählen Transporteure, Exporteure, Sammelstellen, Reinigungs-, Desinfektions- und Seifenwaschanlagen.

Die Zonenkarte mit Vorgaben für Quarantäne- und Hygienemaßnahmen wird laufend aktualisiert.

Die derzeitige Zonenkarte mit Ausweitungen der schwarzen und roten Zone bei Brandenburg sieht für Lkw aus diesen Bereichen die Einhaltung der Wasch- und Desinfektionsmaßnahmen sowie eine siebentätige Quarantäne vor der Einfahrt nach Dänemark vor. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist u.a. spezielle äußerliche Seifenwäsche Pflicht.