Alle Schweine werden vor der Anlieferung zum Schlachten mit einer fünfstelligen Lieferantennummer gekennzeichnet. So ist die Rückverfolgbarkeit vom Schlacht- zum Erzeugerbetrieb sichergestellt. Im Schlachtbetrieb wird die Lieferantennummer zur weiteren Rückverfolgbarkeit mit der entsprechenden Spreizhaken-Nummer verknüpft.

Die dänischen Schlachtbetriebe beziehen alle Schweine direkt vom Erzeuger. Vor dem Verladen beim Produzenten werden alle Schlachtschweine gemäß Ratsrichtlinie 92/102/EWG auf beiden Schinken mit einer fünfstelligen Nummer gekennzeichnet, die vom Schlachtbetrieb vergeben wird und diesem Herkunft und Erzeuger dokumentiert. Sauen und Eber tragen außerdem die behördlich zugelassenen Ohrmarken.

Erfassung im Schlachtbetrieb

Im Verlauf der Schlachtung, spätestens beim Wiegen des Schlachtkörpers, wird die fünfstellige Lieferantennummer ins Abrechnungssystem des Schlachtbetriebs eingegeben. Gleichzeitig wird sie automatisch der entsprechenden Spreizhaken-Nummer zugeordnet. Beide Nummern werden gemeinsam im Computer gespeichert.

Sämtliche Schlachtdaten (Gewicht, Magerfleischanteil, Registrieren verfärbter Haarbälge, veterinäre Anmerkungen, Abrechnung gegenüber dem Lieferanten etc.) werden mit der Spreizhaken-Nummer verknüpft.

Systematische Kennzeichnung und Erfassung gewährleisten:

  • Rückverfolgbarkeit für alle in Dänemark geschlachteten Schweine
  • Schlachtschweine sind durch behördlich zugelassene Ohrmarken bzw. fünfstellige Lieferantennummern auf beiden Schinken eindeutig gekennzeichnet
  • Die fünfstellige Lieferantennummer wird im Schlachtbetrieb automatisch der Spreizhaken-Nummer zugeordnet
  • Alle Schlachtkörper-Daten werden mit der jeweiligen Spreizhaken-Nummer verknüpft in der Schlachtdatenbank des Betriebs gespeichert.